METAMORPHOSE
METAMORPHOSE
Jämmerliches Gewürm -
windest bettelnd dich
im Staub,
niedrig und fad.
Glaubst kriechend du,
dein Los zu ändern?
Nicht
durchwinselter Nächte wegen -
für einen neuen Stolz
richte dich auf,
für eine neue Würde,
unerreichbar für zermahlende Füße.
Flieg!
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lyrik undercover - 17. Mär, 20:00
liesmal - 21. Mär, 09:24
So poetisch zum Ausdruck gebracht, so fromm der Wunsch - empfand ich schwere Bitterkeit darüber, dass so mancher niemals fliegen wird; nicht wissend, wie sehr er seine Mitmenschen damit quält, die sich ihrerseits nicht davon befreien können, weil sie die Schuld nicht ertragen, das Gewürm zu vernichten.
lyrik undercover - 21. Mär, 18:56
... und soooo unterschiedlich kann gelesen werden. Bitte liesNOCHmal das Gedicht, ich meine, da steht nichts davon, daß das Gewürm vernichtet werden soll ... es sollte sich eher erheben, aufrichten, fliegen, damit es nicht zermahlen wird.
Madame Ungebunden II
Es regnet seit zwei Stunden
Und ich bin immer noch größer
Als ich es mir vorstellen kann
Hinter den Ferngläsern hungern
Die Revolutionäre und die Welt wiegt
Sich in Worten ab und am
Verlängerten Arm des Schicksals
Tröstet eine müde Nacht ihre
Letzten Stunden weg
Und deine Worte reagieren
Ach nein
Sie regieren