VERPASSTE GELEGENHEITEN
Ich habe es verpasst,
den Mond zu fotografieren,
als er glitzernd
im Teich schwamm.
Den Aufgang der Sonne,
glutrot über dem Meer,
habe ich verschlafen.
Als mittags
meine Haut brannte,
bemerkte ich das Versäumnis,
mich zu schützen.
Und irgendwann,
in der Vergangenheit,
gab es auch eine Gelegenheit,
mit dir zu reden.
Ich habe dich verfehlt.
..................................................
den Mond zu fotografieren,
als er glitzernd
im Teich schwamm.
Den Aufgang der Sonne,
glutrot über dem Meer,
habe ich verschlafen.
Als mittags
meine Haut brannte,
bemerkte ich das Versäumnis,
mich zu schützen.
Und irgendwann,
in der Vergangenheit,
gab es auch eine Gelegenheit,
mit dir zu reden.
Ich habe dich verfehlt.
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lyrik undercover - 2. Apr, 05:01
SexBlog - 2. Apr, 18:09
Jedenfalls
bezieht sich das "Versäumnis sich zu schützen" meines Erachtens auf die Gegenwart. Das Verb sollte in einer Vergangenheitsform stehen.
Mr. Spott - 2. Apr, 20:13
Als mittags
meine Haut brannte,
bemerkte ich das Versäumnis,
mich zu schützen.
Bei dem, was vom sexblog kommt, weiß man ja nie genau, ob bei dem "Versäumnis mich zu schützen" nicht noch andere Gedanken eine Rolle spielen...
Ansonsten, ich hätte das so hingenommen.
Möchte aber auch meinen, dass es so falsch ausgedrückt ist. Ich bin noch am überlegen, nach welchen Regeln das hier aufgebaut ist.
Da kann doch jetzt nicht stehen:
... bemerkte ich das Versäumnis, dass ich mich hätte schützen müssen.
... bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht geschützt zu haben.
Ich schreib das einfach mal so hin, um zu sehen, wie das wirkt.
Oder geht das so?
Bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht zu schützen.
Ick werd hier noch irre im Kopp, macht mal alleine weiter.
meine Haut brannte,
bemerkte ich das Versäumnis,
mich zu schützen.
Bei dem, was vom sexblog kommt, weiß man ja nie genau, ob bei dem "Versäumnis mich zu schützen" nicht noch andere Gedanken eine Rolle spielen...
Ansonsten, ich hätte das so hingenommen.
Möchte aber auch meinen, dass es so falsch ausgedrückt ist. Ich bin noch am überlegen, nach welchen Regeln das hier aufgebaut ist.
Da kann doch jetzt nicht stehen:
... bemerkte ich das Versäumnis, dass ich mich hätte schützen müssen.
... bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht geschützt zu haben.
Ich schreib das einfach mal so hin, um zu sehen, wie das wirkt.
Oder geht das so?
Bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht zu schützen.
Ick werd hier noch irre im Kopp, macht mal alleine weiter.
lyrik undercover - 2. Apr, 20:57
ich auch, konnte ja nicht ahnen, was das für Ausmaße annimmt, wenn man sich nicht schützt.
"... bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht geschützt zu haben." - also das halte ich nun wieder für falsch, denn das würde bedeuten, daß es besser gewesen wäre, wenn ich mich nicht geschützt hätte - doppelte Verneinung?!
sinngemäß soll es heißen: Ich habe bemerkt, daß ich es versäumt (vergessen) habe, mich zu schützen (mit Sonnencreme gegen Sonnenbrand).
Auf jeden Fall stehe ich nun da mit verbranntem Fell und muß mir obendrein das gebeutelte grammatikalische auch noch über die Ohren ziehen lassen. Aber vielleicht kommt ja seitens des kritischen sexblogs eine Richtigstellung dessen, was meine Deutschlehrerin mir offenbar über Jahre vorenthalten hat.
"... bemerkte ich das Versäumnis, mich nicht geschützt zu haben." - also das halte ich nun wieder für falsch, denn das würde bedeuten, daß es besser gewesen wäre, wenn ich mich nicht geschützt hätte - doppelte Verneinung?!
sinngemäß soll es heißen: Ich habe bemerkt, daß ich es versäumt (vergessen) habe, mich zu schützen (mit Sonnencreme gegen Sonnenbrand).
Auf jeden Fall stehe ich nun da mit verbranntem Fell und muß mir obendrein das gebeutelte grammatikalische auch noch über die Ohren ziehen lassen. Aber vielleicht kommt ja seitens des kritischen sexblogs eine Richtigstellung dessen, was meine Deutschlehrerin mir offenbar über Jahre vorenthalten hat.
Bei mir ist es meinst eine eingefangene Situation oder ein Wort, eine Zeile, die ich nicht mehr aus meinem Kopf lasse, sie wie in einem Kokon reifen lasse und dann ... wie einen seidenen Faden abwickele. Meist sind es ganz reale Dinge, nichts erfundenes, eher etwas verarbeitetes aus meinem realen oder meinem literarischen ICH-Umfeld. Ich frage nicht "Was ist das?" sondern spüre in mir nach einem "Welche Emotionen lößt es bei mir aus?"
Wenn ich am liebsten etwas entführen will, diese Idee gern gehabt hätte, dann heißt es doch auch: das sind meine gedanken, ich konnte sie nur nicht so schön verpacken und das ist schon ein großer Erfolg für mich.
Also ein herzliches Dankeschön für deinen Neid.