SONNENREICHE NÄCHTE
Ein Sonnenstrahl
flicht sich
in deine Haare.
Du trägst ihn
unbemerkt
gerade in mein Haus.
Am Morgen
finde ich ihn,
träumend,
etwas kraus,
versteckt
in meinen Kissen.
Ich denk an dich,
an diese Nacht
und
an dein blondes Haar.
flicht sich
in deine Haare.
Du trägst ihn
unbemerkt
gerade in mein Haus.
Am Morgen
finde ich ihn,
träumend,
etwas kraus,
versteckt
in meinen Kissen.
Ich denk an dich,
an diese Nacht
und
an dein blondes Haar.
lyrik undercover - 6. Apr, 20:17
schreibnetz - 7. Apr, 13:20
Gut !
"flicht" ist gut
"gerade" ist auch gut - einfach weil das scheinbar profane:
"mein Haus"
folgt
Es erinnert an Rilke der auch die Syntax beugte bis sie brach......
Da beugt sich jemand über meine Schulter
Sagt
Erklär' das doch mal dem unbefangenen Leser!
Ich versuche es.
R.M.Rilke hat ein Machwerk in die Welt gesetzt
Und dieses Machwerk lässt mich
Seitdem ich es gelesen
Nicht mehr klar denken über Literatur!
Es ist eine Syntaxbeugung der ganz besonderen Art
Art das ist Kunst
Zurück zu Rilke
>>
Der Tot
Der Tot ist gross
Wir sind die Seinen
Lachenden Mund's
Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt es zu weinen
Mitten in uns
<<
schreibt Rilke und ich habe mich sofort über den Reim gewundert (Mund's - uns)! Dazu fand ich: Es gibt Nicht's was besser sein könnte als dieser "Fehler"!
Lasse
http://schreibnetz.twoday.net/
"gerade" ist auch gut - einfach weil das scheinbar profane:
"mein Haus"
folgt
Es erinnert an Rilke der auch die Syntax beugte bis sie brach......
Da beugt sich jemand über meine Schulter
Sagt
Erklär' das doch mal dem unbefangenen Leser!
Ich versuche es.
R.M.Rilke hat ein Machwerk in die Welt gesetzt
Und dieses Machwerk lässt mich
Seitdem ich es gelesen
Nicht mehr klar denken über Literatur!
Es ist eine Syntaxbeugung der ganz besonderen Art
Art das ist Kunst
Zurück zu Rilke
>>
Der Tot
Der Tot ist gross
Wir sind die Seinen
Lachenden Mund's
Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt es zu weinen
Mitten in uns
<<
schreibt Rilke und ich habe mich sofort über den Reim gewundert (Mund's - uns)! Dazu fand ich: Es gibt Nicht's was besser sein könnte als dieser "Fehler"!
Lasse
http://schreibnetz.twoday.net/
lyrik undercover - 10. Apr, 19:07
in den Fengen eines Schreibnätzes
Bis zu der Ankündigung deines, ich befürchte unfruchtbaren Versuches, unbefangene Hobbyliteratten in dieser ART zu belehren danke ich für deinen Kommentar.
Doch nun kommt es.
Halb tod infolge meiner verzweifelten Suche nach einem Originaltext von Rilkes gross-ART-igem Machwerk, in welchem er uns lachenden Mund‘s dem Tote weiht, wundere ich mich, in welcher Breite du dich in immer gleicher Weise über die Synatx spreizt.
Nur was sich beugt, sich beugen lässt, wird bestehen in den Stürmen, die uns in Schreibnetze treiben.
Aber nun mal ernsthaft. Ich schreibe nicht, um Germanisten Futter zu liefern, mich in einer Art zu kommentieren, die ich als mickriger Nichteinmalgermanistikstudent nicht nachvollziehen kann. Ironie und Sarkasmus gehören meiner Meinung nicht in Kommentare im Internet. Man kann dies nur einschätzen und schätzen (ich mag Ironie und auch einem gewissen Sarkasmus huldige ich), wenn sich die internetten Kampfhähne kennen, anderenfalls ist es verpufft - wenn nicht sogar beleidigend.
Was ich aus deinem Kommentar herauslese:
Ich bin stolz, mit einem Machwerker wie Rilke verglichen zu werden, auch wenn ich momentan dabei bin, mich von dem Versuch, Sonette zu verbrechen, weitestgehend löse und immer öfter eigene literarischen Wege beschreite, anderen Idolen folgend.
Ich danke dir für den literarischen Austausch und bitte dich, wenn ich hier gravierende Fehler zum besten gebe, mich dies wissen zu lassen und zwar so, daß ich ohne Studium nachvollziehen kann - vielleicht, indem du meine Zeilen den Regeln beugst, sodaß ich gleich sehen kann, was du meinst und wie es richtig ist.
Literatten-Grüße
undercover
Doch nun kommt es.
Halb tod infolge meiner verzweifelten Suche nach einem Originaltext von Rilkes gross-ART-igem Machwerk, in welchem er uns lachenden Mund‘s dem Tote weiht, wundere ich mich, in welcher Breite du dich in immer gleicher Weise über die Synatx spreizt.
Nur was sich beugt, sich beugen lässt, wird bestehen in den Stürmen, die uns in Schreibnetze treiben.
Aber nun mal ernsthaft. Ich schreibe nicht, um Germanisten Futter zu liefern, mich in einer Art zu kommentieren, die ich als mickriger Nichteinmalgermanistikstudent nicht nachvollziehen kann. Ironie und Sarkasmus gehören meiner Meinung nicht in Kommentare im Internet. Man kann dies nur einschätzen und schätzen (ich mag Ironie und auch einem gewissen Sarkasmus huldige ich), wenn sich die internetten Kampfhähne kennen, anderenfalls ist es verpufft - wenn nicht sogar beleidigend.
Was ich aus deinem Kommentar herauslese:
Ich bin stolz, mit einem Machwerker wie Rilke verglichen zu werden, auch wenn ich momentan dabei bin, mich von dem Versuch, Sonette zu verbrechen, weitestgehend löse und immer öfter eigene literarischen Wege beschreite, anderen Idolen folgend.
Ich danke dir für den literarischen Austausch und bitte dich, wenn ich hier gravierende Fehler zum besten gebe, mich dies wissen zu lassen und zwar so, daß ich ohne Studium nachvollziehen kann - vielleicht, indem du meine Zeilen den Regeln beugst, sodaß ich gleich sehen kann, was du meinst und wie es richtig ist.
Literatten-Grüße
undercover
liesmal - 8. Apr, 00:16
Was für eine hübsche Idee! Du führst mitten hinein in diese unvergleichbaren Momente, in denen man das Gefühl hat, einen Sonnenstrahl ganz nah bei sich zu haben.
lyrik undercover - 10. Apr, 17:16
Danke ... ein Geschenk an alle Bestrahlten.
hübsche